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Eingegangene Projekte

Mehr als 100 Bewerbungen für sächsischen Generationenpreis

Es gab über 100 Bewerbungen aus allen Teilen Sachsens. Ganz vorn dabei lag der Landkreis Bautzen (21 Projekteinreichungen), gefolgt von Leipzig (15) und dem Erzgebirgskreis (14).

Die Sieger wurden am 30. März 2019 in der Kuppelhalle der Sächsischen Staatskanzlei ausgezeichnet.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle eine kleine Auswahl der eingegangen Projekten vorstellen.

Das Projekt »Generation universale« wird von der IWS Integrationswerk gemeinnützige GmbH Westsachsen geführt. Mit 60 minütigen Vorlesungen aus verschiedenen alltgasnahen Tehmenbereichen für alle Wissbegierigen ab 7 Jahre wird die Kultur und Bildung für alle Altersklassen gefördert. Dabei stehen die 7 bis 12 Jährigen im regelmäßigen Austausch mit 55 bis 65 Jährigen. Das Projekt will mit Wissen Generationen verbinden.

In der Arbeitsgruppe Modelleisenbahn in der Grundschule des Aphasiker-Zentrum Südwestsachsen e.V. arbeiten Grundschüler unter Anleitung behinderter Senioren, beispielsweise infolge eines Schlaganfalls, gemeinsam an einem Modelleisenbahnprojekt. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Stollberg will mit diesem Projekt zeigen, dass auch nach einem Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder Hirntumor das Leben froh und erfüllt sein kann.

Im Projekt »Hutzennachmittage« laden Vereinsmitglieder im mittleren Alter (20-55 Jahre) des WIR FÜR ELLEFELD e.V. zweimal jährlich Senioren ein. Dabei schaffen sie einen schönen Rahmen, beispielsweise eine Bewirtung oder schöne Umgebung, zum zwanglosen Kennenlernen und Austausch untereinander sowie mit den Vereinsmitgliedern. Der Verein organisiert eigens dafür einen Fahrdienst. Die »Hutzennachmittage« erfreuen sich sehr positiver Resonanz.

Im Rahmen eines Tandem-Coachings unterstützen Senioren, sogenannte »Senior Experts«, jugendliche Azubis, damit diese ihr Ausbilungsziel erreichen und helfen bei Problemen in der Ausbildung. Dabei bringen die Senioren ihr Wissen aktiv in die junge Generation ein. Der Senior Experten Service (SES) ist eine Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit  und die führende deutsche Entsendeorganisation für ehrenamtliche Fach- und Führungskräfte im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit.

Im Projekt »Groß-Rüstzeit« wird Familien (Eltern- und Großeltern-Generation) mit Kindern jeden Alters eine generationsübergreifende christliche Rüstzeit mit 120 Teilnehmern angeboten. Das Programm bietet jeder Altersgruppe wechselnde geistliche, kreative, sportliche und musikalische Angebote.

Im Projekt »Lebendiges Miteinander in der Nachbarschaft« entstehen über die Vernetzung der Bewohner im Viertel generationen-übergreifende Kontakte. In einem Garten organisiert der Goase - Nachbarschaftsverein Richterstraße e.V. regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, bei denen Alt und Jung in Kontakt miteinander gebracht werden. Aus der Vernetzung folgen weitere Projekte wie ein Tauschschrank, gemeiknnsames Gärtnern und Imkern oder ein Foodsharing-Fairteiler

Mit dem Projekt soll ein Platz geschaffen werden, an dem alle Generationen von Nebelschütz/OT Miltiz, Einheimische und Zugezogene zusammenkommen und sich austauschen können. Es gilt dabei auch Raum und Gestaltungsmöglichkeiten für vor allem sorbische Kultur zu schaffen. Die Pflege und Verschönerung der Dorfmitte sowie die Pflege des Flächennaturdenkmals Steinerner Frosch ist dabei wichtigster Bestandteil des Projektes.

2002 begann der Kultur- und Erlebnishof Zeißig e.V. einen Dreiseitenhof zu sanieren und zu einem Kultur- und Erlebnishof auszugestalten. Die 92 Mitglieder im Alter 37 - 91 Jahren oprganisieren verschiedenste Freitzeit- und Kulturangebote sowie Ausstellungen. Außerdem ist der Hof mit seinen Ausstellungsräumen, seinem Holzbackofen, Web- und Keramikraum, Veranstaltungsstuben stets in Ordnung zu halten und zu renovieren. Bei allen Aktivitäten hat sich dabei eine gute generationenübergreifende Zusammenarbeit entwickelt.

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