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Preise und Preisträger

Ein sitilisierter erster Preisanhänger © Sächsische Staatskanzlei

Die Staatskanzlei lobt ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro aus. Die Jury wählt die Preisträger unter Berücksichtigung ihrer Bewertungen aus.

Die Preise

In jeder der genannten Kategorien werden Preise bis zu einer Gesamthöhe von 5.000 Euro vergeben.

Die Preisträger erhalten zudem die Möglichkeit, das Logo des Generationenpreises als Gütesiegel über den Zeitraum von einem Jahr ab Preisverleihung auf ihren Werbe- und Informationsmitteln zu verwenden.

Das Gütesiegel wird den Preisträgern in digitaler Form zur freien Verwendung sowie in Form einer Urkunde öffentlichkeitswirksam verliehen.

Am 30. März 2019 verliehen Ministerpräsident Michael Kretschmer und die Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz, Barbara Klepsch, den Generationenpreis des Freistaates Sachsen 2019 in der Sächsischen Staatskanzlei.

Die Preisträger des Generationenpreises 2019

Männer und Frauen stehen auf einer Treppe.
Die Preisträger des Generationenpreises 2019 auf dem Festakt in der Sächsischen Staatskanzlei.  © Pawel Sosnowski

Bei einer Festveranstaltung sind in Dresden die Preisträger des diesjährigen Generationenpreises des Freistaates Sachsen bekannt gegeben worden. Ministerpräsident Michael Kretschmer und Sozialministerin Barbara Klepsch nahmen die Ehrung in der Sächsischen Staatskanzlei vor.

Kretschmer betonte: »Der lebendige Austausch zwischen den Generationen ist ein Fundament unserer Gesellschaft. Es ist beeindruckend und wunderbar zu sehen, was Menschen überall in Sachsen auf die Beine stellen. Die Preisträger stehen für dieses starke bürgerschaftliche Engagement im Freistaat, für Zusammenhalt und ein Miteinander der Generationen. Gut zu wissen, dass unter den ehrenamtlich Engagierten in Sachsen viele junge Menschen sind. Tatsächlich sind die jungen Leute viel verantwortungsbewusster als es oft behauptet wird.«

Klepsch hob hervor: »Der Dialog zwischen den Generationen ist für unser gesellschaftliches Miteinander von großer Bedeutung. Gerade mit der Digitalisierung verändern sich die Rahmenbedingungen für unsere Gesellschaft. Gleichzeitig ist es notwendig, historische Zusammenhänge und bewährte Traditionen mit einzubeziehen. Um die Erfahrung der Älteren mit den Ideen der jüngeren Generationen zu bündeln, bedarf es kluger Initiativen, die von den heutigen Preisträgern besonders verkörpert werden. Hier übernehmen junge und ältere Menschen gemeinsam Verantwortung und begegnen sich auf Augenhöhe. Das stärkt den Zusammenhalt über Generationen hinweg und fördert gegenseitiges Verständnis.«

Ausgezeichnet wurden im Einzelnen:

Männer und Frauen stehen auf einem Podium. © Pawel Sosnowski

Bei der Taschengeldbörse helfen Oberschüler und Gymnasiasten älteren Bürgern und Senioren, ihre »smarten« elektronischen Geräte einzurichten und zu bedienen und erhalten von diesen als Anerkennung ein Taschengeld.

Der Austausch zwischen Jung und Alt auch zu anderen Lebensfragen ist gewissermaßen gleich mit programmiert. Eine Besonderheit dieses Projektes war, dass es auf gemeinschaftliche Initiative des Jugendstadtrates mit dem Seniorenbeirat sowie dem Nachbarschaftshilfeverein entstanden ist.

Männer und Frauen stehen auf einer Bühne. © Pawel Sosnowski

In deutsch-tschechischen Workshops und Begegnungen befassen sich die Teilnehmer mit regionaler Geschichte und treffen sich in kleinen Gruppen mit Zeitzeugen. Die Interviews bilden die Grundlage für eigenhändig produzierte, zweisprachige Kurzfilme über die in der Geschichte »versunkenen« Orte in der Grenzregion. So wird Begegnung und Austausch über Landesgrenzen hinweg lebendig.

Männer und Frauen stehen auf einer Bühne. © Pawel Sosnowski

Im Reparaturcafé können Menschen jeden Alters selbst oder mit Hilfe ehrenamtlicher Expertinnen und Experten zwischen 24 und 78 Jahren elektronische Geräte, Spielzeug, Textilien und anderes mehr reparieren. Neben dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ist das Café vor allem auch ein sozialer Treffpunkt, an dem Menschen aller Generationen zusammenkommen, an dem erzählt, diskutiert, gelernt und getüftelt wird.

© Pawel Sosnowski

Ein Anerkennungspreis wurde verliehen an das Projekt »Barrierestadtplan« von Schülern in Zusammenarbeit mit dem Geriatrischen Netzwerk Radeburg (GerN).

Bei der Umsetzung des Projektes arbeitete das GerN mit Schülern der 7. Klassen der Heinrich-Zille-Oberschule Radeburg, Senioren der Stadt und denJohannitern zusammen. Im Zentrum stand, Sturzgefahren und Stolperfallen für Senioren aufzuzeigen, damit diese Barrieren möglichst beseitigt werden.

Zwei Männer und zwei Frauen stehen auf einer Bühne. © Pawel Sosnowski

Im Projekt »Generationsübergreifendes Musical« der Evangelischen Kirche Falkenstein/Vogtland wachsen 100 Akteure über 3 Jahren zu einer großen »Familie« generationsübergreifend zusammen. Der Probenbeginn ist 2019, die Erstaufführung für 2020 geplant. Aufführungen soll es in Sachsen und bundesweit bis 2023 geben.

Ein Mann, zwei Frauen und drei Kinder stehen auf einer Bühne. © Pawel Sosnowski

Das Patenprojekt bringt Familien oder erwachsene Menschen mit Kindern, Jugendlichen und Familien zusammen und initiiert Patenschaften.

Der Pate bringt sich ehrenamtlich mit Zeit, Ideen und Erfahrung für seinen Paten oder seine Patenfamilie ein. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Alleinerziehenden, Pflegekindern, Kindern und Familien mit Mitgrationshintergurnd, Familien in Notsitzuation, um diese zu unterstützen.

Seit 2015 sind bereits 50 Patenschaften entstanden.

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